Unsere Geschichte

Die ganze Geschichte ist wunderschön, viel zu lange um sie hier zu erzählen und ist vor allem noch lange nicht fertig. Wer die ausführliche Geschichte hören will, darf uns gerne zum Nachtessen einladen ;)

Wenn man es genau nimmt, sind wir uns am Musical in Löhningen 2002 zum ersten Mal begegnet. Doch wirklich kennengelernt haben wir uns erst, als 2007 die Jungscharen Gächlingen-Löhningen und Oberhallau zusammengelegt wurden. Ab da waren wir im gleichen Team, danach im Youthpoint und teilten seit langem einen gemeinsamen Freundeskreis. Wir bezeichneten uns als «Gege» (grosser Bruder) und «Meimei» (kleine Schwester), liessen uns am selben Tag taufen und verbrachten einen grossen Teil unserer Freizeit zusammen mit unseren Freunden. Niemals hätten wir uns vorstellen können, dass wir je ein Paar sein würden.

 

Tabea's Sicht

Daniel war der einzige, den ich überzeugen konnte, 2012 mit mir an einer Konferenz in Thailand, beim Kinderprogramm zu helfen. So planten wir zusammen den Einsatz in Thailand und dann noch ein paar Tage in Bangkok zu verbringen. Kurz bevor wir abflogen, ging mir noch durch den Kopf, dass es vielleicht nicht so sinnvoll sei, mit einem Single für 10 Tage nach Thailand zu fliegen. Doch ich verwarf den Gedanken gleich wieder, denn es war ja Daniel, der für mich wie ein Bruder war.

Als wir von Thailand zurückkehrten, vermisste ich ihn die ersten Tage sehr und fragte mich, ob ich mehr für ihn empfinde als nur für einen Bruder. Da wir uns so nahe standen, dachte ich mir, ich könne ihn einfach fragen, was er zu unserer Beziehung meinte. Die Gelegenheit dazu kam prompt und so sprach ich ihn auf unsere Beziehung an, ohne vorher zu überlegen und erwartete «Wir sind nur Freunde» als Antwort. Als ich erfuhr, dass seine Gedanken in eine ähnliche Richtung gingen, war ich mindestens so überrascht wie er.

Daniel's Sicht

Während dem Einsatz in Thailand fiel mir auf, was Tabea für eine wunderbare Frau war. Wir teilten beide den Wunsch, die Gute Botschaft im Ausland bekannt zu machen und verstanden uns auch sonst einmalig. Da unsere Freundschaft sehr wertvoll für mich war, und ich sie durch diese Gefühle nicht aufs Spiel setzen wollte, sagte ich nichts. Ich legte es Gott hin in der Erwartung, dass Tabea selbst den ersten Schritt machen sollte, falls eine Beziehung Sein Wille sei. Doch ehrlich gesagt rechnete ich nicht damit.

Umso überraschter war ich, als sie mich eine Woche nachdem wir wieder in der Schweiz waren, auf unsere Beziehung ansprach. Sie sagte mir, dass wir an einem Punkt sind, an dem wir uns entscheiden müssten, ob wir Freunde bleiben oder mehr werden wollen. Ich erklärte ihr, dass ich mir ähnliche Gedanken gemacht hatte und dann ging es erst richtig los.

Wie wir uns fanden

Da wir beide nicht wirklich verliebt waren und auch nicht wussten, ob wir eine Freundschaft oder eine Beziehung haben sollten, nahmen wir uns Zeit dies zu erforschen. Heimlich trafen wir uns, damit uns niemand anderes beeinflussen würden, fragten uns gegenseitig aus und beteten zusammen. Nach rund einem Monat und dem Hinweis auf Matthäus 16,3 wurde uns klar, dass wir zusammengehören. Und das wollen wir am 8. Juli 2017 für immer festmachen.